Einer der wichtigsten Strategien im professionellen Investment ist die sogenannte Portfolio-Diversifikation. Hierbei versucht der Anleger sein Portfolio bestmöglich zu streuen, das heißt er kauft möglichst viele verschiedenartige Vermögenswerte und kombiniert diese miteinander in einem Portfolio. Diese Technik ist sinnvoll, denn so kann er bei gleichbleibender erwarteter Rendite sein Investment-Risiko minimieren. Praktisch ausgedrückt bedeutet dies, dass Verluste eines Einzelwertes durch Gewinne anderer Werte im Portfolio aufgefangen- oder wettgemacht werden können. Diese Technik des Risiko-Managementes wurde als erstes von Harry M. Markowitz beschrieben, der dafür 1990 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften erhielt.
Die beste Diversifikation erreicht man, indem man Anlagewerte mit möglichst geringer Korrelation untereinander in ein Portfolio aufnimmt. Korrelation beschreibt hier, in welchem Maße die Preise der Assets in die gleiche Richtung laufen. Umso synchroner der Preisverlauf, desto höher die Korrelation und umgekehrt.